Karate Do
Karate – heißt übersetzt soviel wie leere (unbewaffnete) Hand.
Der Unterricht erfolgt im Stil SHOTOKAN:
Gelehrt wird Karate in Form von Kihon (Grundschule), Kata (Übungsform) und
Kumite (Partnerübungen, ohne Kontakt).
Im Training werden neben den traditionellen oben genannten Übungen jedoch Elemente wie „Song-Karate“ (Kata nach Musik) und diverse Kampfsport-Spiele eingebaut. Dies lockert nicht nur das Training auf, sondern trägt unter anderem dazu bei Eigenschaften wie Rhythmus, Koordination und Konzentration zu fördern.
Es findet auf Wunsch auch eine spezielle Vorbereitung auf Gürtelprüfungen nach den Regeln des ÖKBs (Österreichischer Karatebund) statt. Jedes Jahr werden von MSA interne Wettbewerbe organisiert.
Geschichte :
Auf einer pazifischen Insel namens Okinawa hat man bereits um 1368 karateähnliche Selbstverteidigungs-Techniken geübt.
Ca. ab 1600 fielen die japanischen Samurai ein und viele Bewohner Okinawas starben unbewaffnet im Kampf. Daraufhin wurden unter allerstrengster Geheimhaltung über mehrere Jahrhunderte hinweg waffenlose Selbstverteidigungs-Techniken entwickelt – unter hartem Karate bekannt.
Was wir heute unter modernem Karate verstehen, wurde 1921 vom Meister Gichin Funakoshi von Okinawa nach Japan gebracht – Karate ist also nicht in Japan entstanden wie viele glauben - und wird seit dem offiziell unterrichtet.
Karate ist heute deshalb weltweit verbreitet, weil der Wettkampf und der Sport selbst im Vordergrund stehen,
Für die okinawanischen Meister jedoch war Karate ein komplettes Lebenskonzept - sie mussten damit ihr eigenes Leben schützen!